Eine neue Konzeption
Zur Zeit wird eine neue Konzeption für den Gustav-Werner-Kindergarten für die Zeit nach dem Umbau erarbeitet. Dabei wirken das Team der Einrichtung, Vertreter der Kirchengemeinde und der Eltern zusammen.
Auszug aus dem Kapitel: pädagogische Ziele
- Individuelle Persönlichkeit
- Sozialkompetenz
- Sprache und Ausdruck
- Bewegung und Gesundheit
- Alltags-und Weltwissen
Beispiel 3. Sprache und Ausdruck
Kinder lernen...
… sich sprachlich mitzuteilen und auszudrücken
- Wir begleiten die Alltagstätigkeiten der Kinder im Dialog, wir fragen nach, wiederholen das Gesagte und bestärken die Kinder sich mitzuteilen
- Im Morgenkreis gibt es Erzählrunden, an denen sich alle Kinder beteiligen dürfen
… entwickeln Kreativität und Phantasie
- Im Freispiel haben die Kinder Zeit, Material und Raum, um ihre eigenen Ideen umzusetzen (malen, basteln, bauen, bewegen, tanzen)
- Im Rollenspiel schlüpfen Kinder in andere rollen, verkleiden sich und entwickeln mit anderen Kindern phantasievolle Rollenspiele, in denen sie auch ihre Erfahrungen verarbeiten
… entwickeln ein Gefühl für Melodie und Rhythmus in Verbindung mit Sprache
- Wir singen, klatschen und reimen gemeinsam im Alltag, vertonen Geschichten, machen Finger- und Kreisspiele
- Im Musikzimmer gestalten wir Angebote mit Instrumenten für Kleingruppen
- Wir singen auch altes Liedgut, um die traditionellen Lieder weiterzugeben und um die Beteiligung der Eltern zu ermöglichen·
- … denken über den Tellerrand und philosophieren über Gott und die Welt
- Wir geben Zeit und Gelegenheit zum Nachdenken, geben Impulse und stellen Fragen (z. B. beim Essen)
- In der Leseecke entstehen interessante Gespräche anhand von Büchern und Geschichten
- Auf Spaziergängen und Ausflügen entdecken wir viel und sprechen darüber („Was wäre wenn…“)
… lernen nonverbale Ausdrucksformen einzusetzen und zu verstehen
- Wir achten bewusst auf Mimik, Blicke und Gesten von Kindern und reagieren darauf (versprachlichen und beantworten)
- Wir „dolmetschen“ und begleiten nonverbale Signale von Kindern für andere Kinder (z. B. weinen, stolz sein, Freude haben, Kontakt aufnehmen…)
- Es gibt bei uns nonverbale Rituale (z. B. zur Versöhnung, zum Grenzen setzen, zur Begrüßung, zur Wortmeldung)
… machen erste Erfahrungen mit Schrift und Texten (Literacy)
- An der Magnettafel werden Zahlen und Namen angebracht
- Kinder finden Zahlen und Buchstaben am Geburtstagskalender, an den Garderobenschildern, auf der Uhr uvm.
Religionspädagogische Konzeption
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